Morgens früh um sechs ... : die Geschichte von der kleinen Hexe und dem dicken Heinz

Sparschuh, Jens, 2009
Antolin Klasse: 1 Zum Antolin Quiz
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-356-01327-6
Verfasser Sparschuh, Jens Wikipedia
Beteiligte Personen Neuhaus, Julia [Ill.] Wikipedia
Systematik 1/ - Klasse 1
Interessenskreis Vorlesen, Zauberer, Hexe
Schlagworte Hexe, Bilderbuch, Kindergedicht, 1/Spar 001
Verlag Hinstorff
Ort Rostock
Jahr 2009
Umfang [24] S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Jens Sparschuh. Julia Neuhaus
Annotation Annotation: Fortdichtung des bekannten Kindergedichts bis zur Geisterstunde. Rezension: Was die kleine Hex' morgens früh um sechs macht, was um sieben, acht und neune, ist allseits bekannt. Bloß: Das Kindergedicht endet um zwölfe, das kann ja nicht alles gewesen sein! Da tritt der dicke Heinz auf den Plan und endlich wissen wir, wer sich "Fröschebein und Krebs und Fisch" munden lässt ("Heinzchen frisst für zwei. Das dauert bis um drei."). Jens Sparschuhs fantasievolle Fortdichtung spannt den Bogen von der Mittags- zur Geisterstunde und lässt die kleine Hex' und den dicken Heinz als alltagstaugliches Gespann auftreten. So dick und gefräßig, wie Heinz präsentiert wird, kann er nach Meinung der jungen Illustratorin wohl nur ein Schwein sein. Julia Neuhaus' Illustration zu dem bereits in einer Anthologie publizierten Text ist ihre Diplomarbeit. Die Note kann nur ein "ausgezeichnet" gewesen sein, denn die Künstlerin bringt einen neuartigen, sehr fantasievollen und fröhlichen Stil ein. Die Bilder sind auf unauffällige Weise durchkomponiert, so begleitet die Zeitangaben des Gedichts auf jeder Doppelseite irgendwo eine kleine Uhr. Die kleine Hex' ist im zivilen Leben eine Motorradbraut (den Besen holt sie erst zur Geisterstunde hervor), als märchenhaftes Element trägt sie ihren Vogel samt Nest auf dem Kopf und der spiegelt ihre Tätigkeiten auf seine Weise wider. Collagierte Elemente geben den Bilddetails Plastizität, sind aber wunderbar eingebunden in die malerische Gesamtkomposition voller sich wiederholender Bildelemente wie bestimmter Tiere oder Häuser. Die Atmosphäre zwischen Modernität, Märchenhaftigkeit und italienischem Flair von dolce vita macht die beiden Gedichtteile noch ein Stück frecher, als sie ohnehin schon sind. Warum der dicke Heinz im "alten" Gedicht nicht vorkommt? Ganz einfach: Er ist in der Schule. *ag* Veronika Freytag

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