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Dass man sich nicht in den Freund der besten Freundin verlieben sollte, ist leicht gesagt. (ab 14) (JE) Katarina von Bredow kann man in fast jeder Hinsicht als sehr gute Jugendbuchautorin bezeichnen. Sie schafft es, sich in Jugendliche hineinzuversetzen, als wäre sie "eine von uns". Die Themen ihrer Bücher sind aktuell und sprechen auch Erwachsene an. Ihr Schreibstil lässt die LeserInnen nicht los und, obwohl nicht immer sichtbar, liegt während der Lektüre eine gewisse Spannung in der Luft. Die Protagonistin in Bredows neuem Buch heißt Emma. Sie hat einen Job in einem Café, eine neue Wohnung, einen besten Freund namens Markus, eine beste Freundin Ellinor, getrennt lebende Eltern, ihren Bruder Edwin und einen bunten Freundeskreis. Abgesehen von ein paar kleinen Makeln eigentlich eine ruhige Umgebung - wäre sie nicht in Ellinors Freund Adrian verliebt und er auch in sie. Wäre da nicht diese Sache mit Markus, der schon ewig ihr bester Freund ist, aber nun doch etwas mehr zu sein scheint, oder ihr Bruder, der sich in unglaubliche Schwierigkeiten bringt. Diese "Vierecksbeziehung" gibt den LeserInnen einige Fragen auf: Wann findet Ellinor es heraus? Warum beendet keiner der beiden die Affäre? Kommen Emma und Markus richtig zusammen? Keine dieser Fragen wird bis zum Ende eindeutig beantwortet, was teilweise störend wirkt, bis man von Bredows Einfühlsamkeit wieder verzaubert wird. Die Bücher dieser Autorin muss man empfehlen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass sie erst für "junge Erwachsene" geeignet sind. *bn* Angelika Leitner, 18 Jahre |
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