Tyrannen müssen nicht sein : Warum Erziehung allein nicht reicht - Auswege

Winterhoff, Michael, 2009
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-579-06899-2
Verfasser Winterhoff, Michael Wikipedia
Beteiligte Personen Tergast, Carsten Wikipedia
Systematik Päd - Pädagogik Gesamtdarstellungen
Schlagworte Erziehung, Elternratgeber, Päd 052
Verlag Gütersloher Verlagshaus
Ort Gütersloh
Jahr 2009
Umfang 190 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 4. Aufl.
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Michael Winterhoff. Carsten Tergast
Annotation Eine Aufforderung, das eigene pädagogische Handeln zu hinterfragen. (PN) Nach dem großen Erfolg mit "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" legt der deutsche Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut Michael Winterhoff nun seinen Nachfolgeband vor. In insgesamt acht Kapiteln geht er auf aktuelle Erziehungsirrtümer und Fehlentwicklungen ein. Winterhoff konstatiert eine "Machtumkehr", bei der Erwachsene zunehmend die Führungsrolle aufgeben und sich immer öfter von Kindern steuern lassen. Kinder werden demnach von der Gesellschaft oft nicht mehr als Kinder gesehen und auch nicht als solche behandelt. Eine übertriebene Partnerschaftlichkeit verhindere laut Winterhoff die psychische Reifung des Kindes. Zwei weitere Beziehungsstörungen sind die "Projektion", bei der ein Erwachsener über das Kind jene Anerkennung kompensiert, die ihm sonst verwehrt ist, und die "Symbiose", eine psychische Verschmelzung des Erwachsenen mit dem Kind. Diese Störungen haben laut Winterhoff fatale Folgen für das Kind und die Gesellschaft. Lösungen dieser Probleme werden im Buch - mit Ausnahme einiger konkreter Beispiele - nur angedeutet. Abgesehen von einigen Wiederholungen und Widersprüchen ist das Buch allen Eltern, Lehrern und an der Erziehung Interessierten zu empfehlen. Vorausgesetzt, der Leser lässt sich von einem großteils pessimistischen Grundton nicht demotivieren! Nichtsdestotrotz ist das Buch ein guter Impuls, das eigene pädagogische Handeln regelmäßig kritisch zu hinterfragen. *bn* Hannes Preßl

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