Maya : oder das Wunder des Lebens

Gaarder, Jostein, 2000
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-19898-2
Verfasser Gaarder, Jostein Wikipedia
Beteiligte Personen Haefs, Gabriele [Übers.] Wikipedia
Systematik 8/ - Jugendbücher 12-15 Jahre
Schlagworte Philosophie, Liebe, Evolution, Fantasie, Magier,-in, Naturwissenschaft, 8/Gaa 004
Verlag Hanser
Ort München
Jahr 2000
Umfang 429 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Jostein Gaarder. Gabriele Haefs
Annotation Wie ist die Welt entstanden? - Deutungsversuche als literarisches Vexierspiel angelegt. (DR) Die Jahrtausendwende verlockte den norwegischen Autor Jostein Gaarder, sich mit der Frage nach der Entstehung des Universums und allen Lebens auseinander zu setzen. Er entführt den Leser - und diesmal ist es wohl doch eher der Erwachsene, an den er sich wendet - in ein Labyrinth, in dem er in einem komplexen Handlungsgeflecht seine Figuren für verschiedene Deutungsweisen stehen lässt. Neben der naturwissenschaftlichen und philosophischen Interpretation bekommt die magische Sichtweise die wichtigste Rolle. Literarisch erweist sich Gaarder hier in seiner Höchstform. Sowohl die Handlungskonstruktion als auch die sprachliche Komplexität haben die Kraft, den Leser auf der Spur zu behalten, die ihm die Augen für die Wunder der Schöpfung und des Lebens öffnen. Dort, wo sich die Jahrtausendwende zuerst vollzieht, beginnt das Vexierspiel, in dem ein spanisches Paar lange Zeit eine undeutbare Rolle spielt, mit deklamierten Textpassagen verwirrt und doch nur den Icherzähler leiten will. Ana sieht Goyas Frauenfigur "Maya" ähnlich, und diese Ähnlichkeit nimmt Gaarder zum Anlass, die Legende von Joker, einem Zwerg, zu erzählen und die Handlung nach Spanien zu verlegen. Es wäre verlorene Mühe, den Plot nachzuerzählen, aber vielleicht sei verraten, dass die Lektüre des Manifests zu Beginn einiges erleichtert, aber die Magie des Staunens wohl schmälert. Wer fertige Antworten aus diesem Roman ziehen möchte, wird nicht weit kommen, wer sich gefangen nehmen lässt und in dieses Vexierspiel einsteigt, wird aus dem Staunen nicht heraus kommen. Ob die Schöpfung nichts anderes als ein Zufall und ein Irrtum ist? Am Ende weiß man um den Stellenwert der Liebe und ist beeindruckt von den zahlreichen Seiten, von denen man diese Frage angehen kann. *bn* Martina Lainer

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