Die Stadt der Überlebenden

Thiemeyer, Thomas, 2016
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Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-401-60167-0
Verfasser Thiemeyer, Thomas Wikipedia
Systematik 7/ - Jugendbücher 12-15 Jahre
Interessenskreis Fantasy
Schlagworte USA, Weltuntergang, Überleben, Jugendbuch, Komet, Fantasie, 7/Thi 010
Verlag Arena
Ort Würzburg
Jahr 2016
Umfang 352 S.
Altersbeschränkung keine
Reihe Evolution
Reihenvermerk 1
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Thomas Thiemeyer
Annotation Quelle: Alliteratus (http://www.alliteratus.com/);
Der 15-jährige Jem fliegt mit einer Gruppe von Austauschschülern in die USA. Bereits auf der Fahrt zum Flughafen freundet er sich mit dem Mädchen Lucie an. Am Flughafen lernt er den Rest der Gruppe kennen, die dem Aufbau einer klassischen Jugendgruppe mit Nerds, Aufschneidern und kleinen Prinzessinnen' entspricht. Doch dann gerät das Flugzeug in Turbulenzen und muss in Denver zwischenlanden. Als die Passagiere aus dem Flugzeug steigen, wirkt die Welt verändert. Alles ist grün und die Pflanzen scheinen überall zu sein. Der Flughafen wirkt wie ein riesiges Gewächshaus mit Pflanzen, die ursprünglich nicht in Denver gewachsen sind:
Was er sah, verschlug ihm die Sprache. [] Kaum ein Quadratmeter, der nicht irgendwie überwuchert war. Schwerer Blütenduft durchströmte die Halle und das Zirpen und Zwitschern winziger Vögel war zu hören. [] Wie kleine blaue Blitze zischten sie hierhin und dorthin und tauchten in die weißen und rosafarbenen Blüten, um dort nach Nektar zu saugen. (S. 55)
Die Passagiere treffen auf keine weiteren Menschen, alles wirkt verlassen und verwahrlost. Erst nach und nach offenbart sich ihnen die Wahrheit. Sie sind in der Zukunft gelandet, die so völlig anders ist als erwartet. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, denn neben Lucie und Jem lernt man auch Mareks Gedanken kennen. Marek ernennt sich zum Anführer der Gruppe und möchte bestimmen. Es kommt immer wieder zu Konflikten zwischen den Jugendlichen.
Thomas Thiemeyer, der mit seinen preisgekrönten Wirtschaftsthrillern einem größeren Lesepublikum bekannt sein dürfte, hat mit dem ersten Teil der Evolution-Trilogie erneut eine spannende Handlung mit Fragen aus der Wissenschaft kombiniert. Thiemeyer entwirft in seinem neuesten Jugendroman eine Welt, in der sich die Natur und die Tiere die Welt zurückerobert haben. Während die meisten (dystopischen) Zukunftsromane eine technisch hochentwickelte Welt entwerfen, zeigt Thiemeyer eine Welt nach dem technischen Fortschritt, ohne jedoch auf Technik gänzlich zu verzichten. Die Jugendlichen finden noch Reste einer hochentwickelten Welt mit Solar-Autos und Robotern, die ihnen Erklärungen für den jetzigen Zustand der Welt geben. Und sie erfahren, dass es Überlebende geben muss. Die Jugendlichen machen sich auf die Suche, ohne zu ahnen, dass sie beobachtet werden Damit endet auch der erste Teil der Geschichte - selbstverständlich mit einem überzeugenden Cliffhanger und neuen Fragen.
Evolution. Die Stadt der Überlenden ist ein spannender Jugendschmöker, der auch für etwas lesefaule Jugendliche aufgrund des Handlungsbogens und der Figurengestaltung ist.
*Alliteratus Jana Mikota

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Anita Ruckerbauer;
Eine Gruppe von AustauschschülerInnen landet in der Zukunft. (ab 12) (JE)
Es hätte ein netter Trip in die USA werden sollen, doch Turbulenzen zwingen die Maschine zur Notlandung auf dem Flughafen von Denver. Und bald müssen Passagiere und Besatzung erkennen, dass sie noch lange nicht in Sicherheit sind: Die gesamte Anlage ist völlig menschenleer, von Pflanzen überwuchert und von fremden Tierarten bevölkert.
Die AustauschschülerInnen machen sich mit dem Piloten, einem Airmarshall und ihrer Betreuerin mit einem Solarbus auf, um in Denver nach Antworten zu suchen. Mithilfe eines holografischen Bibliothekars und eines Arbeitsroboters erfahren sie, dass sie in der Zukunft gelandet sind. Ein Komet hatte die Erde gestreift und fremdartige biologische Substanzen hinterlassen. Die Menschen wurden unfruchtbar und starben aus, die Krone der Schöpfung bilden jetzt telepathisch begabte Oktopoden - und die sehen die Neuankömmlinge als Feinde an. Doch dann erfahren die Jugendlichen, dass es im Cheyenne-Mountain-Komplex noch Überlebende geben soll.
Im dystopischen Dreiteiler gibt es viele Klischees: Die drei eher unsympathischen und unfähigen Erwachsenen, die ziemlich bald der feindlichen Fauna zum Opfer fallen. Dann das testosterongeladene Alphamännchen in der Jugendgruppe, das sich letztlich als skrupelloser Feigling entpuppt. Außerdem gibt es noch die computerbegeisterten Nerds und schließlich die beiden Helden Jem und Lucie, die bald mehr als nur Freundschaft füreinander empfinden.
Doch abgesehen davon ist die Geschichte ein echter Pageturner - die Fortsetzung ist bereits für Jänner 2017 angekündigt und darf mit Spannung erwartet werden.

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