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Lit/Arj 003
Chez Max
Arjouni, Jakob, 2006Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-257-06536-7 |
Verfasser | Arjouni, Jakob |
Systematik | Lit/ - Belletristik nach Autoren A-Z |
Schlagworte | Zukunft, Agent,-in, Prävention, Restaurant, Lit/Arj 003 |
Verlag | Diogenes |
Ort | Zürich |
Jahr | 2006 |
Umfang | 222 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | Deutsch |
Verfasserangabe | Jakob Arjouni |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Christina Gastager-Repolust; Life-Style im Jahre 2064 im gediegenen Kosmos eines Restaurants. (DR) Wirte wussten und wissen sehr viel darüber, was die Menschen denken, fühlen, ob sie Revolutionen vorbereiten oder doch nur gut essen und trinken wollen. So ist es nicht verwunderlich, dass Max nicht nur Restaurantbesitzer, sondern seit 15 Jahren auch Mitglied einer staatlichen Geheimorganisation ist, die die Weltordnung schützen und bewahren will. Stichwort: Eurasiatische Wertegemeinschaft, die Wohlstand und Sicherheit garantiert, die Schurkenstaaten und Modernisierungsverlierer bekämpft. So hört Max immer auf zwei Kanälen mit: Einmal findet er beispielsweise die Drogengeschichten seiner Gäste amüsant, gleichzeitig hört er die Beschimpfungen der Exekutive und die Bereitschaft zur Sucht heraus. Max Schwarzwald - welche Ironie! - und sein Partner Chen Wu belauern sich, die beiden müssen miteinander gegen die Feinde kämpfen und sind einander die heftigsten Gegner. Die Geschichte handelt von Neugier und von Verrat: In den Küchengesprächen offenbaren sich Gedankenwelten. Im Restaurant von Max offenbart sich der Wohlstand, der im Jahre 2064 in den Ländern der nördlichen Halbkugel, innerhalb der eurasiatischen Wertegemeinschaft, herrscht. Es ist der Zaun zum Elend, der die Geschichte brisant macht, neu ist dieser Plot nicht, aber interessant im Gegensatz zweier Charaktere angelegt. Dass Max seine Rivalität mit Chen vor die hohen Motive der Ash-croft setzt, Chen beschattet und das überaus ungeschickt, treibt die Handlung ins Lächerliche, zeigt die parodistische Absicht immer deutlicher. Schließlich eskalieren die wohltemperierten Gefühle, am Ende des Romans lädt Max zum Champagner-Menü - der Champagner ist umsonst. Sehr zu empfehlen, spannend geschrieben, der Anti-Held streckt sich in seiner Küche: Max Schwarzwald hat überlebt, er hält sich für anständig und nahezu unbesiegbar. |
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