Das Christentum : Was man wirklich wissen muss

Nürnberger, Christian, 2007
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Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-87134-570-8
Verfasser Nürnberger, Christian Wikipedia
Systematik Rel - Religion Gesamtdarstellungen
Schlagworte Geschichte, Christentum, Glauben, Kirche, Kritik, Testament, Ursprung, Weltreligion, Rel 006
Verlag Rowohlt
Ort Berlin
Jahr 2007
Umfang 302 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Christian Nürnberger
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Günter Brandorff;
Kritischer Blick auf die Wirkung, Wurzeln und historischen Leistungen einer Weltreligion. (PR)

Christian Nürnberger arbeitet seit 1990 als freier Autor und Publizist. Im religiös-theologischen Bereich erschienen von ihm - neben dem hier besprochenen Buch - "Die Bibel: was man wirklich wissen muss" (2004) und "Jesus für Zweifler" (2007). In diesem Buch wendet sich Nürnberger in einer allgemein verständlichen Sprache an "all die Randständigen und kirchlich Fernstehenden, die mit Kirche und Christentum nichts mehr anfangen können, aber gerne wieder etwas anfangen würden."
In seinem ersten Kapitel "Wir armen Glückskinder" weist der Autor auf die zur Selbstverständlichkeit gewordene Tatsache hin, dass wir in Westeuropa seit über 60 Jahren in Frieden zu leben vermögen! Mit großer Überzeugungskraft vermittelt Nürnberger seine Ansicht von der uralten und systemsprengenden Weisheit der Kirche - entgegen Globalkapitalismus und religiösem Fanatismus. Er ist fest davon überzeugt, dass der in der großartigen christlich-jüdischen Botschaft verborgene Code auch für heutige Probleme unserer Welt die Lösung enthält.
In seiner Schilderung der Geschichte des Christentums zieht der Autor einen weiten Bogen von Abraham, den Königen und Propheten, über Jesus und der urchristlichen Gemeinde zur Essenz der christlichen Botschaft und zum Christentum im 21. Jahrhundert. Dialog, Nächstenliebe und gegenseitiger Respekt als zentrale Anliegen Gottes bilden die Eckpfeiler von Nürnbergers Abhandlung. Für ihn zeigt sich jedoch seit dem 4. Jahrhundert - nach dem Verschwinden der sehr idealistisch dargestellten Urkirche - im Christentum eine bis heute währende Tendenz zum Glaubensverlust. Hat es nicht immer wieder Bestrebungen gegeben, dem Einhalt zu gebieten? Vergisst Nürnberger die Reformleistungen von Luther und Calvin und all ihren Vorgängern und Nachfolgern durch sein überaus kritisches Urteil über das heutige Christentum? Nürnbergers Buch eignet sich ausgezeichnet für ein breites Publikum zum kritischen inner- und außerkirchlichen Dialog in Glaubens- und Kirchenfragen.

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