Abraham trifft Ibrahîm : Streifzüge durch Bibel und Koran

Lewitscharoff, Sibylle, 2018
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-518-42791-0
Verfasser Lewitscharoff, Sibylle Wikipedia
Verfasser Wali, Najem Wikipedia
Beteiligte Personen Battermann, Christine [Übers.] Wikipedia
Systematik Rel - Religion Gesamtdarstellungen
Schlagworte Bibel, Toleranz, Geschichten, Mut, Weltreligionen, Koran, Figuren, Rel 094
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2018
Umfang 309 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Sibylle Lewitscharoff ; Najem Wali. Christine Battermann
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Karl Krendl;
Erfrischende Zugänge zu neun biblisch-koranischen Glaubensgestalten. (PR)
Namen und damit verbundene Geschichten von biblischen Glaubensgestalten sind heutzutage ebenso ein Minderheitenwissen wie die Tatsache, dass viele von diesen auch im Koran vorkommen. Gerade Letzteres faszinierte aber den (muslimischen) Literaturwissenschaftler Najem Wali, der sich zusammen mit der (christlichen) Autorin Sibylle Lewitscharoff auf die Suche machte, um solche biblisch-koranische Gestalten ausfindig zu machen. Sie wurden fündig und einigten sich auf Eva/Hawwâ, Abraham/Ibrahîm, Moses/Musâ, Lot/Lût, Hiob/Ayyûb, Jona/Yunûs, König Salomo/Sulaimân, Maria/Maryam und den Teufel/Schaitân oder Iblîs; auf Jesus wird (leider) nur am Rande bei Maria hingewiesen. Autorin und Autor sind keine Theologen und gehen daher, losgelöst von theologischem Ballast, unbeschwert an die Texte heran. Während Lewitscharoff die Protagonisten aus biblischer Perspektive vorstellt und immer wieder spannende literarische Querverbindungen (Dante, Kierkegaard, Brentano) aufzeigt, macht Wali, der nahe am Korantext bleibt und kritisch die Interpretationsmethoden hinterfragt, mit den koranischen Versionen bekannt, die manche Zumutung der Bibel abschwächen (z.B. Opferung Isaaks) oder in Abrede stellen (z.B. Leiden und Tod Jesu). Die Lektüre verspricht in jedem Fall einen zweifachen Gewinn: Einmal lernt man die besprochenen religiösen Gestalten (wieder) besser kennen und dann wird durch die Bewusstmachung mancher Gemeinsamkeiten oder Unterschiede der interreligiöse Dialog zwischen den abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) durchaus befördert.

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben