Vox

Dalcher, Christina, 2018
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-10-397407-2
Verfasser Dalcher, Christina Wikipedia
Beteiligte Personen Balkenhol, Marion [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Aeckerle, Susanne [Übers.] Wikipedia
Systematik Lit/ - Belletristik nach Autoren A-Z
Schlagworte Roman, Amerika, Dystopie, Lebenstraum, Schweigen, Frauenrechte, Lebensmut, Lit/Dal 001, Sprechen, Stimmrecht
Verlag S. Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2018
Umfang 395 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Christina Dalcher. Susanne Aeckerle ; Marion Balkenhol
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Michaela Grames;
Beklemmender, dystopischer Roman über eine Zukunft, in der Frauen entrechtet und ohne Worte sind. (DR)
Amerika im 21. Jahrhundert: In den USA ist der reaktionäre, erzkonservative Präsident Myers an der Macht, der ganz unter dem Einfluss eines fanatischen Kirchenmannes steht. Oberstes Ziel ist es, eine Gesellschaft zu kreieren, in der die Frau dem Mann untertan ist und keine Rechte besitzt. Um dies zu erreichen, werden radikale Maßnahmen gesetzt. Frauen dürfen keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen, Mädchen werden nur mehr in Haushaltsführung unterrichtet und - das Schlimmste - Mädchen und Frauen werden ihrer Stimmen beraubt. Überwacht von einem Wortzähler, sind sie dazu verdammt, nicht mehr als hundert Worte pro Tag zu sprechen. Regierungsbeamte bespitzeln alles und jeden und wer den neuen Gesetzen zuwider handelt, hat schlimme Konsequenzen zu fürchten. Die Wissenschafterin Jean McClellan ist, wie alle ihre Geschlechtsgenossinnen, eine Gefangene in ihrem eigenen Haus und darf ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als der Bruder des Präsidenten an einer seltenen linguistischen Sprachstörung erkrankt, wird Jean jedoch plötzlich gebraucht. Sie soll ein Serum entwickeln, das den Präsidentenbruder heilt. Im Gegenzug werden ihr Privilegien zugestanden, doch Jean ahnt bald, dass die Mächtigen ein teuflisches Spiel spielen. Ein spannender und schockierender Roman, der ein beängstigendes Bild von einer Welt, in der Machtmissbrauch und Unterdrückung vorherrschen, zeichnet. Der flüssige Stil der Autorin und ihr rasantes Erzähltempo führen den Leser/die Leserin zügig durch die Handlung. Was fehlt, ist eine Erklärung, wie es soweit kommen konnte, dass die Hälfte der Bevölkerung über Nacht entrechtet wurde. Auch wenn letztlich das Gute über das Böse triumphiert, bleibt der Leser/die Leserin etwas ratlos zurück.

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