Atme nicht

Hubbard, Jennifer R., 2013
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Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-407-81132-5
Verfasser Hubbard, Jennifer R. Wikipedia
Beteiligte Personen Koseler, Michael [Übers.] Wikipedia
Systematik 8/ - Jugendbücher 12-15 Jahre
Interessenskreis Freundschaft
Schlagworte Freundschaft, Roman, Überleben, Liebe, Heranwachsender, Selbstmordversuch, Wagnis, 8/Hub 001
Verlag Beltz & Gelberg
Ort Weinheim
Jahr 2013
Umfang 250 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Jennifer R. Hubbard. Michael Koseler
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Ilse Hübner;
Eine Zeit der Verzweiflung, der Hoffnung und des Aufbruchs in ein lebenswertes Dasein. (ab 14) (JE)
Ist Ryan ein verhinderter Selbstmörder oder hat er mit dem Gedanken nur gespielt? Was hat ihn aus der Bahn geworfen? Warum fühlt er sich so lebensmüde und hoffnungslos? Beginnt der Sturm im Kopf schon in seiner frühesten Kindheit, wie seine Mutter glaubt, oder ist der Auslöser ganz woanders zu suchen? Ist diese unsichtbare Glaswand, die ihn zeitweise von der realen Welt trennt, unüberwindbar oder schafft er es, das alles hinter sich zu lassen, wenn er sich dem Leben wieder mit aller Kraft zuwendet?
Seit Ryan aus der Psychiatrie entlassen wurde und wieder zur Schule geht, fühlt er sich in seiner Klasse als Außenseiter. Seine Eltern bewachen ihn rund um die Uhr und lassen ihn nicht aus den Augen. Um seinen Kopf frei zu bekommen, stellt er sich unter einen schäumenden Wasserfall und lässt so lange den harten Strahl des Wassers über sich ergehen, bis ihm fast die Sinne schwinden. An diesem Wasserfall lernt er Nicki kennen. Auch sie birgt ein Geheimnis in sich, das wohl mit den vielen Fragen zu tun hat, die sie an ihn richtet. Doch sie ist die Einzige, die nichts an ihm ändern will und mit der er offen über alles sprechen kann.
Selbstmord im jugendlichen Alter ist ein Thema, dem man mit viel Vorsicht und Einfühlungsvermögen begegnen muss, und das ist der Autorin wunderbar gelungen. Sie schreibt eine Geschichte der Mutlosigkeit, der Angst, aber auch der Hoffnung und der Selbstfindung. Der Ich-Erzähler lässt uns tief in sein inneres Chaos blicken. Bemerkenswert ist das Feingefühl und die Kraft der Darstellung von Jennifer R. Hubbard, das Änderbare zu bewältigen und das Unvollkommene zu erdulden.
Ein nicht leicht zu ertragendes Buch mit Einblicken, über die nachzudenken wirksam sein kann, um so manchen Jugendlichen besser verstehen zu können, wenn er für die Erwachsenenwelt scheinbar nicht richtig "funktioniert". Absolut empfehlenswert ab 14 Jahren.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Ruth Schmidhammer;
Nach einem Selbstmordversuch kontrollieren Ryans Eltern den jungen sehr genau. Sich in der Garage zu vergiften, war eigentlich nicht der Plan des jungen Mannes. Entgegen den Vorstellungen seiner Eltern denkt er auch nicht andauernd an Möglichkeiten, sich das Leben zu nehmen. Manchmal trennt aber eine Wand Ryan von seinen Mitmenschen. Als sich Nicky für ihn zu interessieren beginnt, denkt der Junge, dass dies aus Sensationslust heraus passiert - bekannt mit einem Selbstmörder, das hebt einen doch von der Masse ab. Erst langsam erkennt er die wahren Beweggründe des Mädchens und eine zaghafte Freundschaft zwischen den beiden hilft sowohl Ryan als auch Nicky, sich unangenehmen aber wichtigen Fragen zu stellen.
Sehr eindringlich gelingt es der amerikanischen Autorin, die Situation eines jungen Mannes zu schildern, der einen Weg aus der Isolation sucht und ins Leben zurückkommen möchte.
Junge Erwachsene

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