Die fabelhaften Barker Girls

Wilson, Jacqueline, 2002
Antolin Klasse: 4 Zum Antolin Quiz
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7891-5109-5
Verfasser Wilson, Jacqueline Wikipedia
Beteiligte Personen Bean, Gerda [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Opel-Götz, Susann [Ill.] Wikipedia
Systematik 4/ - Klasse 4
Interessenskreis Familie
Schlagworte Familie, Kinderbuch, Zwillinge, 4/Wil 001
Verlag Oetinger
Ort Hamburg
Jahr 2002
Umfang 157 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Jacqueline Wilson. Gerda Bean. Susann Opel-Götz
Annotation Annotation: Die unzertrennlichen Zwillinge Ruby und Garnet erkennen, dass sie nur dann gemeinsam stark sein können, wenn jede es auch für sich selbst ist. Rezension: Zwillinge wie die Mädchenbuch-Urgesteine Hanni und Nanni sind beneidenswert: ein Herz und eine Seele mit höchstens minimalen Unterschieden im Temperament, die die Harmonie aber nie auf Dauer zu trüben vermögen. Ruby und Garnet haben es nicht so leicht miteinander: Zwar sind sie wie die Enid-Blyton-Unzertrennlichen der Phantasie einer britischen Autorin entsprungen und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Doch zwischen ihnen knirscht's und kracht's gewaltig, sind sie doch vom Wesen her viel unterschiedlicher, als sie wahrhaben wollen. Als sich ihr verwitweter Vater neu verliebt und Rose zum Teil der Familie macht, stürzen sich die Zwillinge mit Hurra auf die neue gemeinsame Feindin. Doch das Ablenkungsmanöver gelingt nur kurz, und kurioserweise haben es Ruby und Garnet ausgerechnet ihren bekannten Vorläuferinnen zu verdanken, dass ihr innerer Konflikt offenbar wird: Beim Vorsprechen für die Hauptrollen in einer Hanni-und-Nanni-Verfilmung gewinnt Ruby zwar die Verantwortlichen für sich, doch die introvertierte Garnet bekommt den Mund nicht auf. Ruby pocht weiterhin auf Gemeinsamkeit und will wenigstens wie Hanni und Nanni ins Internat. Doch nur Garnet bekommt ein Stipendium. Zudem stellt sich heraus, dass Rose, die Freundin des Vaters, ganz okay ist. Plötzlich sind die Schwestern nicht einmal mehr im Hass vereint. Was verbindet sie wirklich? Zuerst schreiben die Zwillinge noch im lebendigen Wechsel gemeinsam in ein Tagebuch, dann führen sie ihre Aufzeichnungen getrennt weiter. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos: Am Ende laufen die Monologe wieder aufeinander zu. Ein Dialog zwischen gleichberechtigten Partnerinnen scheint möglich, nachdem sich jede auf den Weg zu ihrer persönlichen Identität gemacht hat. Sie erkennen, dass sie nur dann gemeinsam stark sein können, wenn es jede auch für sich selbst ist. Jacqueline Wilson gelingt zweierlei: ein differenziertes Bild vom Dasein als Zwilling zu vermitteln und zugleich die Schwestern jede für sich ihre Probleme mit der Identitätssuche so beschreiben zu lassen, dass auch Nicht-Zwillinge sich darin wiederfinden. *ag* Christina Rademacher

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