Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten

Carr, J.L., 2017
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-8321-9854-1
Verfasser Carr, J.L. Wikipedia
Beteiligte Personen Köpfer, Monika [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Staniic, Saa [Vorw.] Wikipedia
Systematik Lit/ - Belletristik nach Autoren A-Z
Schlagworte Literatur, Fußball, Witz, Erfolg, Dorfleben, Lit/CarJ 001, Underdog, Mannschaftssport
Verlag DuMont
Ort Köln
Jahr 2017
Umfang 190 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl.
Sprache Deutsch
Verfasserangabe J.L. Carr. Monika Köpfer. Saa Staniic
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Franz Lettner;
Wunderbare englische Provinz- und Fußballgeschichte aus den 1970er Jahren - voller Lebensweisheit, Melancholie, Komik und Ironie. (DR)
Gut 40 Jahre hat es gedauert, bis diese Erzählung des englischen Autors J.L.Carr jetzt endlich auch in deutscher Sprache in der Übersetzung von Monika Köpfer zu lesen ist. Das ist dem Buch deutlich anzumerken, nicht nur weil sich das Geschäft des Fußballs, um das es einerseits geht, seither so sehr verändert hat, sondern auch weil dieserart Geschichten aus und über die Provinz kaum mehr erzählt werden. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Anfang der 1970er Jahre beschließt eine Amateurmannschaft eines kleinen (fiktiven) Dorfes in Yorkshire, am FA Cup, dem englischen Pokalwettbewerb, teilzunehmen. Und steht am Ende (auch des Buchs) im Finale im Wembley-Stadion. Das ist grundsätzlich möglich und gänzlich unwahrscheinlich.
"Aber ist diese Geschichte glaubhaft? Nun, das hängt davon ab, ob Sie sie glauben wollen." Sagt der Autor in seiner Vorbemerkung von 1992, zwei Jahre vor seinem Tod. Ja, wir wollen sie glauben. Wir lieben Geschichten über Underdogs, die mit Mut, Witz und Glück zu Helden werden. Und wenn sie dann noch so erzählt werden, lieben wir sie umso mehr: Carr setzt mit Mr. Gidner, einer halb gescheiterten Existenz, der seinen Lebensunterhalt mit dem Verfassen von Grußkarten bestreitet, den perfekten Chronisten ein: Als Platzwart des Vereins ist er mitten drin, aber doch immer in Distanz zu den Akteuren, als Sonderling eingeführt, erweist er sich als genauer und humorvoller Erzähler, der das teils absurd anmutende Geschehen, die bemerkenswert eigenwilligen Figuren und den pittoresken Schauplatz mit hintertriebener Komik, liebevoller Ironie und voller Sentiment präsentiert als inoffizielle Chronik der Ereignisse. Man muss weder in der Provinz leben noch Fußballfan sein, um diese Erzählung zu mögen, aber es schadet nicht. ALLEN Bibliotheken und LeserInnen empfohlen.

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