Der unvergessene Mantel

Boyce, Frank Cottrell, 2012
Antolin Klasse: 6 Zum Antolin Quiz
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-551-55594-6
Verfasser Boyce, Frank Cottrell Wikipedia
Beteiligte Personen Naoura, Salah Wikipedia
Beteiligte Personen Naoura, Salah [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Hunter, Carl Wikipedia
Beteiligte Personen Hunter, Carl [Fot.] Wikipedia
Systematik 5/ - Klasse 5
Interessenskreis Freundschaft
Schlagworte Freundschaft, Flucht, Schulalltag, Schicksal, 5/Boy 001
Verlag Carlsen
Ort Hamburg
Jahr 2012
Umfang 107 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Frank Cottrell Boyce. Salah Naoura. Carl Hunter
Annotation Eine knappe, aber atmosphärisch dichte Erzählung über zwei Brüder aus der Mongolei, die zeitweise in Liverpool Zuflucht und Freundschaft finden. (ab 10) (JE) Julie ist längst erwachsen, als sie einen alten Pelzmantel wiederfindet. Und sie erinnert sich gut an die Geschichte des Mantels und seiner Träger, ehemaliger Klassenkameraden: Wie aus dem Nichts tauchten in der 6. Klasse plötzlich Dschingis und sein Bruder Nergui aus der Mongolei auf. Für ein paar Wochen fanden die Brüder in Julies Stadt Zuflucht, und Julie wurde ihr "Guter Ratgeber", ihre Begleiterin und Vermittlerin zwischen den Kulturen. Die genauen Umstände, unter denen die beiden Jungen nach Liverpool kamen, spart Cottrell Boyce in seiner von großer Zuneigung zu seinen Figuren und Empathie für die Flüchtlinge bestimmten Erzählung aus. Er erzählt konsequent aus der Sicht der jungen Julie. Sein wunderbares Gespür für den Humor von Zwölfjährigen füllt die ersten Kapitel des Buches und wohl gerade deswegen wird schließlich die große Leere und Ungewissheit, die die drohende Abschiebung der beiden verursacht, besonders deutlich. Atmosphärisch dichte Fotografien und Illustrationen vervollständigen den Grundgedanken des Buches: Kontakt mit den Menschen, die in unser Land kommen, bereichert uns; ihre Abschiebung hinterlässt Lücken. Als Julie, Dschingis und Nergui Jahrzehnte später über Facebook der Kontakt gelingt, ist trotz weniger Worte große Freude spürbar. *bn* Jana Sommeregger

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben